Schreiben im Zeitalter der sprachlichen Automatisierbarkeit — mit Clemens J. Setz
Shownotes
«Flood the zone with life» war das Motto des Dichters, Theatermachers und seriellen Review-Schreibers Kevin Killian, der von 2003 bis 2019 über 2.000 Produkt- und Buchbesprechungen auf Amazon veröffentlichte. Clemens J. Setz hat die von Semiotext(e) verlegte Auswahl Killians bester Amazontexte für Berlin Review besprochen.
Wir trafen Clemens in der Buchhandlung Analog in Wien zu einem Gespräch über Killians Werk, über die Entwicklung vom Kaufempfehlungsalgorithmus zur automatisierten Sprache, über den «AI Slop» und Edgar Allen Poes Raben «Nevermore».
Mit Lesepassagen aus Clemens J. Setz’ Text «Der beste Mensch von Amazon» und seiner Übersetzung zweier Amazonrezensionen von Kevin Killian, erschienenen in Berlin Review No 13, August 2025, sowie gedruckt in Berlin Review Reader 4.
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00:00:00: Hallo, mein Name ist Tobias Haberkorn und Sie hören Berlin Review Audio.
00:00:19: der in den letzten zwanzig Jahren seines Lebens eine literarische Lebenkarriere darin hatte, dass über zweitausend Produkt- und Buchrezensionen auf Amazon veröffentlichte.
00:00:43: Eine Auswahl dieser Texte, in denen Killian mit Hingabe und Humor, literarische Klassiker und Neuerscheinungen, aber auch die Warenwelt der Nuller- und Zehnerjahre rezensiert, erschien im Verlag im Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und die seelenlosesten Brachen unserer Erfahrungen rücksichtslos mit unerwarteter Tiefe, unangebrachter Aufrichtigkeit und unverdienter Poesie überschüttet habe.
00:01:14: Wir sprachen mit Clemens über Kevin Kellions Werk, über Clemens eigenes Verhältnis zu Amazon, über Algorithmen für Geschmack und Empfehlungen und am Ende auch für eine lange Zeit über die Bedingungen des literarischen Schreibens in einer Zeit, in der Sprache selbst automatisiert wird.
00:01:33: Clemens nennt das Prompten der KI, das zunehmend, das Schreiben vielleicht nicht ersetzt, aber doch ergänzt, eine Kunst des Wünschens.
00:01:45: Viel Spaß mit unserem Gespräch und vielen Dank nochmal an die Buchhandlung Analog, die unser Event mit Clemens gehostet hat.
00:01:53: Dass es gelegentlich ein Türknarren zu hören gibt, zeigt nur, was das für eine wunderbare Buchhandlung ist, die Sie bei Gelegenheit in Wien unbedingt besuchen sollten.
00:02:03: Clemens JZ Text, der beste Mensch von Amazon, finden Sie online auf blnreview.de oder in unserem vierten Reader.
00:02:13: Und wir dachten dann, wer könnte das für uns besprechen?
00:02:17: Wir fanden das als Projekt ganz interessant, da wir ja auch die Datorkritik machen und kam dann eben auf Clemens, der Begeister zugesagt hat.
00:02:25: Magst du vielleicht kurz sagen, woher du den Autor schon kanntest?
00:02:30: Ich kannte den Autor tatsächlich, obwohl das Buch war nicht so ganz auf meinem Radar da.
00:02:34: Ich habe das, glaube ich, schon mal kurz gesehen, aber ich habe es für einen Scherz gehalten.
00:02:38: Selektet Amazon Reviews ist vielleicht so ein postmodernes Spiel oder so, den Roman oder so was.
00:02:46: Der Autor war mir aber bekannt als der Biograph und auch der Bewahrer einer ganzen vollkommen verlorenen und verschwundenen Literatur Szene, glaube ich, von der Westküste Amerikas vor allem.
00:02:59: Und der Biograph von einem Autor oder einem Dichter, den ich schon ganz lange sehr verehre und liebe, nämlich Jack Spicer.
00:03:06: Kennt man wahrscheinlich gar nicht, aber Jack Spicer hat viele Zeilen geschrieben, die für immer in meinem Kopf wiederholt werden, jeden Tag.
00:03:15: Meine Lieblingszeile von ihm ist ein Urteil über den Mond.
00:03:26: finde ich sehr, sehr richtig.
00:03:27: Also es geht eigentlich nur in American, man kann nicht moon, ist dann kann man M-U-N-E auch wie moon aussprechen ein bisschen, sonst wäre es moon.
00:03:37: Ja, das war, da kannte ich Kevin Killian.
00:03:40: und aber dann, wie ich verstanden habe, was das für ein Buch ist, war ich wirklich, der hat da mal beeindruckt, dass es überhaupt zu dem gekommen ist, weil es ist so ein Paradoxa-Einfall, also ich Wer möchte, der wirklich schreiben kann.
00:03:59: Seine Reviews gerade dort und hinterlassen, wo es niemand sehen wird, für immer.
00:04:04: Das ist eine Art, wegzaubern.
00:04:07: Ist das eigentlich, dass man das nicht sieht?
00:04:10: Du bist ja auch mit, wie viele Büchern bei Amazon gelistet?
00:04:14: Wahrscheinlich
00:04:15: zwölf, dreizehnt oder so, vielleicht schon, ja.
00:04:18: Ich dachte, es wären mehr.
00:04:19: Aber liehst du manchmal die Amazon Produktkommentare, die unter deinen eigenen Büchern sind?
00:04:26: Goodreads lese ich habe ich gelesen, aber nicht Amazon.
00:04:29: Nicht das sind keine ideologischen Gründe, aber ich habe es noch nicht angeschaut.
00:04:35: Ich habe noch nicht meine eigenen Bücher aufgemacht, weil ich will sie auch nicht kaufen selber.
00:04:40: Ich bin noch nie dazugekommen, das nicht.
00:04:42: Aber bei Goodreads, vielleicht teilt sich das auch, vielleicht machen wir das gleiche auch.
00:04:47: Und da fand ich es ganz interessant, da sind wir mal so lange Essays und dann machen wir auch so ganz schnordrige, wütende Sachen, das ist ganz lustig.
00:04:54: Aber es sind nicht so viele.
00:04:59: Der Vater meiner Ehefrau, bevor sie meine Frau wurde, hat ein Buch von mir dort rezensiert, was ich spannend gefunden habe.
00:05:07: Also so mein jetziger Schwiegervater, der leider wenig Kontakt ist zu ihm, aber trotzdem ist es spannend gewesen, damals zu schön auch.
00:05:16: Bevor ich sie kennengelernt habe, näher kennengelernt, hat der schon mein Buch rezensiert.
00:05:21: Indigo, das war ... Das Einzige, wo ich das gesucht oder gelesen habe oder gezeigt bekommen habe, das war vielleicht, das sind das bedeutendste oder das witzigste.
00:05:32: Wir dachten, du liest
00:05:33: vielleicht
00:05:34: eine Stelle aus deinem Essay der beste Mensch von Amazon kurz vor, damit man auch einen Eindruck bekommt.
00:05:42: Sowohl deiner Beurteilung von Karen Kirien und es sind auch ein, zwei Passagen dabei.
00:05:49: die du selbst übersetzt hast aus dem Englischen
00:05:50: und die du
00:05:51: jetzt auch noch mit vorlesen kannst.
00:05:52: und so steigen wir vielleicht ein bisschen im Material.
00:05:55: Genau, also am Anfang lobe ich das Buch endlos und da wird es ein bisschen interessanter jetzt.
00:06:02: Selbst da, wo ich Killians kritischem Urteil widersprechen würde.
00:06:07: etwa in seiner leicht gelangweilten Besprechung von James Merrill's The Changing Light at Sandover, den meiner Meinung nach bedeutendsten Fers Epos in englischer Sprache überhaupt.
00:06:17: und ein Esel, wer das nicht erkennt, unterhält und instruiert uns seine Prosa auf jeder Seite, sodass wir durch sie entsprechend high und gestärkt, mit einer im gewöhnlichen Alltag niemals denkbaren Aufmerksamkeit und Denkfreude, zum Beispiel in seinen Erfahrungsbericht zu Advil Tablets, Ibuprofen, two hundred milligrams, three hundred Tablets eintauchen.
00:06:40: Ist der darin beschriebene Betriebsunfall bei dem der Verfasser, bei dem Verfasser eine riesige papiergefüllte Kiste aus großer Höhe auf den Fuß viel wirklich passiert?
00:06:54: Who cares?
00:06:54: Die Tabletten stecken auf jeden Fall von nun an in einem überdimensionalen Pets-Spender in der Gestalt des Baseball-Spielers Tim Linscom von den San Francisco Giants auf dem Schreibtisch des Rezentsenten.
00:07:09: Es sind vor allem solche Versenkungen in nicht literarische Produkte, die Killian zu den außergewöhnlichsten stilistischen Hochflügen einladen.
00:07:18: Schauen wir uns etwa diesen herrlichen Absatz aus seiner Besprechung von Breast Cancer Awareness Pushpins an.
00:07:26: Schütten Sie morgens im Licht der aufgehenden Sonne das Glas mit den Office-Mate-Reißzwecken auf ihrem Schreibtisch aus.
00:07:34: Sofort werden Sie ein beruhigendes, fast engelsgleiches Rosa an den Spitzen erkennen, so gutmütig wie eine Hundezunge, die Ihnen das Gesicht legt.
00:07:43: Schütten Sie Sie mittags unter der nun hochstehenden Sonne erneut aus, wird das Rosa fast verschwinden, fast verzehrt werden von der Sommerhitze.
00:07:52: Sie werden vielleicht denken, Sie sähen kleine Weiße mit einem Locha ausgestanzte Punkte aus weißem Papier und nicht die Rückseiten spitzer Stecknadeln.
00:08:01: Beim Anblick der in Pinwände gesteckten Stecknadeln fragen sie sich, wie ist das Rosa nur so blass geworden, wie ein altes Abendkleid, das ihre Ex-Frau einst zum Abschlussball trug und das dann aus unerforschlichen Gründen jahrelang eingewickelt an ihrer Schranktür hing.
00:08:19: Oder hier dieser wunderschön gesellige Erzählton, mit dem seine Rezension der two thousand and two holiday celebration Barbie von Mattel anhebt.
00:08:30: Ich kann mich noch gut an das Desaster der Holiday Celebration Barbie.
00:08:36: Und ich wette, ihr auch.
00:08:37: Niemand von uns konnte sich an den Anblick von Barbie als österreichischer Eisprinzessin gewöhnen, mit diesem blonden, fast farblosen Haar, das aus ihrem Kopfspross wie kraftlose Strahlen einer untergehenden Sonne.
00:08:50: Dem folgt eine in ähnlichem Ton gehaltene exakte Beschreibung der Vorteile und Nachteile dieser neuen Barbie-Ausgabe, mit einem Lob ganz am Ende für die diesmal sehr viel bessere Verpackung.
00:09:00: Aber, one girl I know actually took hers out of the box to look at it.
00:09:06: But we don't speak to her anymore.
00:09:08: I mean really.
00:09:10: Auch hier spricht keine voll ausgebildete fiktive Persona.
00:09:15: Aber man hört doch zumindest ein leichtes Hineinlehnen in eine mögliche Alternativversion von Kevin Killian als, sagen wir, kleines Mädchen oder zumindest Teil einer Mädchenbande.
00:09:27: Nur ganz selten ergibt die streng chronologische Anordnung der Texte unbeabsichtigt negative oder irritierende Effekte.
00:09:34: Direkt nach der Besprechung von Naomi Replansky's Collected Poems, dem Werk einer erst vor zwei Jahren im Alter von hundert und vier Jahren gestorbenen Dichterin, von der ich bis da noch nie gehört hatte, musste ich instantly converted durch Killian's Begeisterung für ihre Gedichte, und noch mehr von einigen in der Besprechung zitierten Fährszahlen, die Lektüre unterbrechen, um mir das Buch auf Amazon zu bestellen.
00:09:59: Dann ging ich vorfreudig zur nächsten Besprechung über, las dort die Überschrift German Potato Salad Can und dachte zum ersten Mal, oh come on, man hätte zwischen den beiden Texten zumindest ein paar, ja, welches Wort suchte ich?
00:10:13: Abstufungen, ja, Abstufungen einschalten können, es hätte nicht geschadet.
00:10:17: Und ja, es wirkt insgesamt auch etwas wunderlich, gleichermaßen fünf Sterne für ein derart kostbares lyrisches Werk, sowie für Kartoffelsalat zu vergeben.
00:10:27: Auf der anderen Seite zwingt Amazon einen ja dazu, irgendeine Sternanzahl einzugeben, sonst wird die Rezension nicht hochgeladen.
00:10:34: Eine Beschränkung also von Amazon, nicht eine des Autors Kevin Killian.
00:10:40: So weiter Ausschnitt.
00:10:41: Ich muss vielleicht dann noch dazu sagen, dass er fast alle... Produkte und Bücher mit fünf Sternen.
00:10:46: Es ist sehr viel.
00:10:49: Es
00:10:51: gibt gar keine Negativität.
00:10:52: Wenig, ja.
00:10:54: Ein bisschen so manchmal, so die Barbie, die frühere oder so.
00:10:58: Aber Wasser bespricht, das hat er doch irgendwie gern oder sieht es zumindest mit Geduld und voller Seele und Wärme an.
00:11:08: Und das macht das Buch auch wirklich besonders schön zu lesen.
00:11:10: Gerade in dem In Amazon ist ja auch viel so... Also der Verleger von Jung und Jung, Günther Eisenhofer, hat gerade ein Buch herausgegeben.
00:11:21: Ich habe es noch nicht gelesen, aber das besteht angeblich aus lauter deutschsprachigen, einsterne Rezensionen auf Amazon zu deutschsprachiger Literatur.
00:11:30: Und jetzt kann man sich vorstellen, wie das klingt.
00:11:32: Also wahrscheinlich sehr... persönlich beleidigt, völlig vergriffen im Ton, völlig falsch oder so, so stelle ich es mir vor.
00:11:38: Ich habe es noch nicht angeschaut.
00:11:40: Wir hören da Harry Christiane im Hintergrund.
00:11:46: Und du hast tatsächlich auch uns mehrfach gesagt, dass du diese sechshundert
00:11:53: oder knapp
00:11:53: siebenhundert Seiten sehr leicht und gerne episodisch gelesen hast.
00:11:58: Also es war für dich kein schweres... kein dickes,
00:12:02: schwer zu lesen Buch.
00:12:02: Na, ich lese auch gern, wirklich.
00:12:04: Also, es ist für mich keine Mühe, ein Bücher zu lesen.
00:12:07: Ich freue mich, wenn das, wenn ich das kann, wenn ich Zeit habe dafür und wenn es, wenn sowas lustig ist wie das.
00:12:12: Das Einzige, wenn es jemand wirklich kauft und liest, die ersten hundert Zeiten sind noch recht konventionell.
00:12:18: Da denkt man vielleicht so, na gut, das sind so wirklich... echte Besprechungen, noch nicht viel Spiel und dann explodiert es auch.
00:12:25: Also dann erfindet er auch so Nebenversionen von sich.
00:12:29: Es wird auch verglichen, glaube ich, vielleicht sogar auf dem Buchumschlag oder irgendwo mit Fernando Peixoa.
00:12:35: Das ist vielleicht ein bisschen falsch, das ist jetzt nicht so stark ausgebildete alte Egos, aber es ist schon, also manchmal ein anderer Cabin Killian und manchmal ist es auch so ein Spiel mit... Klischees über ihn.
00:12:50: oder zum Beispiel erwähnt er oft so my wife in einer Rezension über so homosexuelle Erotik.
00:12:59: Nun, aber das stimmt natürlich beides.
00:13:01: Er war zwar offen queer und er hat über die Themen auch von so queer Literatur geschrieben, war aber auch verheiratet mit einer Frau.
00:13:10: selber auch queer war, ist nichts falsch daran, aber gerade das, dass er dann so dieses klassische, meine Frau sagt mir aber immer, dass ich, ich soll das tun.
00:13:19: geht zumindest vom Sound und vom Stil her in typische Amazon Rezension, die mal so einen persönlichen Schwenk machen, die aber dann doch immer so typisch erkennbar heteronormativ sind.
00:13:30: und er crashed einfach so glorreich durch, durch diese ganzen Mikro, wie soll man sagen, durch diese kleinen Rituale des Amazon Rezensionen-Tooms.
00:13:40: Das ist ja alles sehr dick verkleistert wahrscheinlich.
00:13:46: Rauscht das sehr gut durch.
00:13:47: Oft auch einfach, indem man wirklich genau bei sich, über sich spricht, ehrlich und aufrichtig, ohne jetzt so fiktive Personen.
00:13:55: Dies auch gibt, ein bisschen manchmal.
00:13:57: Der erste Eintrag des Buchs, die erste Besprechung, ist, wie gesagt, ich glaube vom ersten Oktober, zwei Tausendvier.
00:14:05: Und dann spannt es ja ein Zeitraum bis, ich glaube, zwei Tausend achtzehn.
00:14:10: Das heißt,
00:14:11: das sind auch vierzehn Jahre, in denen sich die Kultur insgesamt sehr stark gewandelt hat, in denen sich das Internet stark gewandelt hat.
00:14:22: Und ich nehme mal an, hast du ... ... warst du da schon an amazon.com benutzer?
00:14:29: Ich denke ja um diese Zeit.
00:14:34: Ich habe den Namen zum ersten Mal lustigerweise gehört, irgendwann, ... ... oder ... ... war ein ... Gespräch mit John Abdeich und ich habe immer schon gern so Autoren, Autorinnen Interviews gehört.
00:14:50: Warum weiß ich nicht?
00:14:51: Hör die Leute gerne sprechen?
00:14:52: Wie klingen sie so?
00:14:54: Und da hat er gesagt... Er schreibt irgendwas exklusiv für Amazon, für those who don't know, und hat dann erklärt.
00:15:00: Und ich wusste es wirklich nicht.
00:15:01: Und dann später habe ich mir mal anerinnert, das musste man wirklich mal erklären, was das ist.
00:15:05: Und heute ist es diese weltbeherrschende Webseite oder dieses System, eigentlich ein System, das Dinge verkaufen.
00:15:15: Und ein feudal Herentum, ein komisches.
00:15:21: Es gibt ja Amazon, also in meiner Erinnerung, ich bin auch ungefähr gleich alt wie du, und habe angefangen das Internet so um kurz nach dem Jahr zweitausend, glaube ich, anfänglich zu benutzen.
00:15:33: Und in meiner Erinnerung ist es so, dass das erste Mal, dass ich
00:15:38: bewusst
00:15:39: von dem Wort Algorithmus gehört habe und was Algorithmen machen, eigentlich der Empfehlungsalgorithmus von Amazon.
00:15:46: Also wenn Sie dieses Buch gekauft haben, wenn Sie dieses Buch
00:15:48: mögen,
00:15:49: dann mögen Sie auch das.
00:15:50: Das ging, glaube ich, auf Amazon los, noch bevor Facebook seine Teilweise eingeführt hat.
00:15:56: Das heißt, Amazon war quasi ein Pionier darin, eines Versuchs zu automatisieren auf eine gewisse Weise, wie wir unseren Geschmack oder unsere Vorlieben und unsere, in dem Fall, also wenn es um Bücher geht, es gab natürlich auch immer andere Produkte, unsere literarische... wie man von einem Buch zum nächsten kommt und so weiter.
00:16:19: Das war einer der ersten Stellen, an dem auch immer wieder ein bisschen durchaus kulturpässemistisch darüber geredet wurde, dass jetzt der schlimme Empfehlungsalgorithmus uns sozusagen die Entdeckungslost irgendwie verautomatisiert.
00:16:36: Und das war, glaube ich so, das muss in dieser Zeit auch in den Mittleren oder späten Nullerjahren losgegangen sein.
00:16:44: Mittlerweile sind wir in Sachen Automatisierung
00:16:46: noch in ganz andere
00:16:48: Bereiche vorgestoßen.
00:16:50: Aber bevor wir da vielleicht zu kommen, ist dieser Empfehlungsalgorithmus etwas, was dich interessiert hat, auch als Amazon-Nutzer, oder war das auch etwas, was irgendwie mit der Textebene der Buch- und Produktbesprechung, die er geliefert hat, zusammenhing, dachtest du darüber nach, als du es lasst, oder ist das
00:17:10: ein anderes
00:17:11: Segment?
00:17:11: Ich habe vielleicht nicht darüber nachgedacht, während ich es gelesen habe, so sehr, aber dann beim Beschreiben der Besprechung, meiner Besprechung, dieser Besprechungen war ein Gedanke stark dar, nämlich, dass ich habe das Internet in zwei komplett verschiedenen Verkörperungen erlebt.
00:17:29: Das eine war das neunziger Jahre Internet.
00:17:31: Das war, das vergleiche ich gerne, ich habe es irgendwann mal gesehen, es ist nicht der Vergleich, das kommt nicht von mir, aber ich habe vergessen, von wem es war, es ist ein mit der.
00:17:42: mythologisch gesehen gibt es häufig in Entwicklung einer Religion oder einer Kultur oder auch einer Geschichte über ein Volk gibt es einen ein Zeitalter der Dämonen und ein Zeitalter der Götter oder Varianten davon.
00:17:56: und die Zeitalter der Dämonen zeigen sich durch Orientierungslosigkeit nach oben zwar aber sehr starke horizontale Ausrichtung des Denkens.
00:18:08: Das heißt man hat viele kleine Türen, durch die man gehen kann.
00:18:12: Man lernt dann auch immer so ein bisschen sich selber irgendwo kennen.
00:18:15: Man kann sich vorlaufen in einem Labyrinth.
00:18:17: Das alte Internet war ein bisschen so.
00:18:19: Man kommt dann in irgendeine Ecke, da ist seltsame Pornografie.
00:18:21: Man erschreckt oder ist fasziniert.
00:18:24: Man geht irgendwie in Chatrooms, die sind aber auch nicht erkennbar, was das ist.
00:18:27: Dann gibt es so Fan-Seiten, Geo-Cities.
00:18:30: Es ist eine weite Landschaft da.
00:18:33: Und dieses Surfen war damals so.
00:18:35: Dieses komische, wo man sich von einer Sache zum nächsten geklickt hat.
00:18:39: Das ist vollkommen verschwunden und existiert.
00:18:41: nur noch als Erinnerung.
00:18:43: Heute ist dann dieses Age of Gods da, vollkommen vertikal orientiertes Internet, wo eine Sache, die sich zwar für dich persönlich nicht so interessiert, die dich nicht braucht, aber die dich vollkommen kennt und die dich studiert.
00:18:56: und für die Erfüllung dieser Aufgabe bist du anwesend und kriegst dafür Unterhaltung und Zerstreuung.
00:19:07: Das heißt also, da ist jetzt wirklich eine übergeordnet göttliche Instanz in dem und das macht es auch so lochausfüllend für mehr oder leere ausfüllend für Leute, die nicht das anders ausgefüllt haben, glaube ich.
00:19:22: Die Internetstruktur ist eine jetzt stark religiöse.
00:19:25: Also man geht dahin um Puse zu tun vor der Gemeinde.
00:19:28: Man sagt, ich war ein schlechter Mensch, hab mich wieder gern, ich nehm mich wieder auf.
00:19:33: Also das sind auf sozialen Medien macht man das.
00:19:36: Oder man Ja, man betet darin, man formuliert Sachen, man blockt, man schüttert sein Herz aus, zu niemanden, den man trifft.
00:19:47: Das ist eine Brücke in einem imaginären Raum, wie es ein Gebet auch ist.
00:19:52: Das heißt also, daran habe ich viel gedacht, weil ich sehe darin schon eine Verkümmerung in dieser... religiös, mythologischen Entwicklung des Internet.
00:20:03: Ich sehe da schon etwas Bedauerliches drin.
00:20:05: Ich wünsche mir das alte Internet eher zurück.
00:20:07: Es war schön.
00:20:08: Es war wie ein Skatepark, wo halt jeder seinen Sticker hinkleben kann.
00:20:12: Das war mir irgendwie... Deswegen habe ich es auch lieb gewonnen am Anfang und das habe ich auch so gerne gehabt und das ist komplett verschwunden.
00:20:21: Das finde ich schade.
00:20:22: Sicher sind auch gute Sachen dazugekommen.
00:20:24: Das sehe ich aber nicht.
00:20:26: Das kann ich nicht empfinden leider.
00:20:28: Du warst ja auch eine
00:20:31: gewisse Zeit lang mal sehr aktiv auf Twitter?
00:20:34: Ja, genau.
00:20:35: Hast du das aber eingestellt, glaube ich?
00:20:37: Ja, alles fast.
00:20:39: Bis auf Instagram ein bisschen, aber noch so kleine Sachen.
00:20:42: Ich schaue manchmal so, was Leute machen, fünf, sechs Leute nur so.
00:20:46: Ich habe so ein Account auf BlueSky, was man so schauen kann.
00:20:53: kurz, aber ich tue nichts mehr, das stimmt.
00:20:55: Gibt es, hat sich diese Energie irgendwie des Schreibens, aber auch des Lesens, das du in dem früheren Internet oder in dem Age of Demons, wie du es noch in deinem Text beschreibst.
00:21:05: Also das ist diese Orte von einer größeren Horizontalität im Internet noch gab.
00:21:11: Hat sich das irgendwie verschoben oder ist das wirklich komplett weg?
00:21:15: Also gibt es das noch in irgendeiner Nische?
00:21:17: Gibt es das noch auf Reddit oder?
00:21:20: Reddit, ja.
00:21:24: Reddit ist vielleicht und Fortnite als die ein bisschen frechere Variante noch ist, vielleicht ein bisschen verwandt, damit da gibt es halt nur immer so lokal operierende Moderatoren oder gar niemanden auf Fortnite.
00:21:39: Das hat schon noch den Geruch vielleicht das Aroma von damals, wird aber dann wieder anders verwendet, interessanterweise.
00:21:46: Also nichts scheint zu existieren, wo man wirklich hingehen kann und das Alte genießen könnte.
00:21:52: geht, glaube ich, einfach nicht.
00:21:53: Man kann nicht umkehren.
00:21:54: Das ist die Zeit.
00:21:55: Man kann nicht in einem Zustand einer früheren Unschuld und Gnade zurückfinden.
00:21:59: Das geht nicht.
00:22:01: Das war wohl nur so möglich.
00:22:02: Ich weiß es nicht.
00:22:03: Vielleicht hat es auch mit meinem damaligen Alter zu tun gehabt, dass ich das damals auch gesehen habe, deutlicher.
00:22:09: Aber so eine, sagen wir, eine Horizontalität in der Erfahrung gibt es natürlich schon.
00:22:15: im Analogen in der echten Welt vielfach natürlich.
00:22:18: Es hängt davon ab, welche Communities man bildet und wie sich die unterhalten.
00:22:22: Also das geht natürlich schon.
00:22:23: Aber jetzt speziell Internet wahrscheinlich.
00:22:25: Ich finde es ist nicht sehr eigenartig.
00:22:27: Wir sind nicht viele Beispiele bekannt von gutherziger zustimmender Positivität im Internet.
00:22:36: Und er ist ja ein Beispiel dafür.
00:22:38: Er ist sicher ein strahlendes, schönes Beispiel.
00:22:40: Weil er ein
00:22:43: Grund heraus affirmativer, loben wir.
00:22:46: ... Rezensent von Büchern und Produkten gewesen
00:22:49: ist?
00:22:50: Ja, die Podcastwelt ist manchmal auch ... ... berührt von dieser schönen Eigenschaft.
00:22:55: Es gibt viele so ... ... Podcasts ab im Jahr ... ... war ja das Anschwellen von so ... ... Begeisterung für dieses neue Medium-Podcast ... ... was eigentlich schon existiert hat, ... ... aber es ist dann so ein bisschen ... ... also ein abrufbares Radio halt.
00:23:08: Aber da waren dann so wirklich ... ... Leute, die ... ... totale Liebhaber einer Sache waren und ... jede Woche ein wunderbares, wunderbare Folge von ihrer neuesten Betrachtung dieser totalen Nischeninteresses.
00:23:21: Das war auch so, sagen wir mal, begeistert, positiv, leidenschaftlich, inspirieren und nicht ressentimentgeladen, wutabladend und so.
00:23:32: Ja, das stimmt.
00:23:34: Aber ja, also, dass man dann ein Buch draus machen kann, ist vielleicht noch besonders bei ihm auch.
00:23:42: Das hat er vielleicht nicht geplant, aber Das war wohl einfach sein, was er persönlich mitgebracht hat.
00:23:49: Aber ich habe mich auch gefragt, es ist wirklich, es ist ja ein Paradoxeeinfall, es ist vielleicht kein Einfall gewesen, es war ein Prozess, aber es ist, dass man trotzdem so viel Sorgfalt und Mühe und Hingabe und Fürsorge verwendet für einen Ort, der normalerweise überscrollt wird.
00:24:11: Das habe ich mir zuerst gedacht, so, ah, das... das war wohl vielleicht in die ersten dreißig Sekunden habe ich darüber wie an einen bedauerlichen Irrtum gedacht so oh der hat das.
00:24:22: deswegen musste es jetzt gerettet werden und herausgegeben aber das vielleicht nur so fünf prozent war.
00:24:27: ich glaube wirklich ja ging es darum.
00:24:29: genau das ist das heroische und großartige und auch nachahmenswerte von Kevin Killians Projekt hier.
00:24:36: wenn es solche orte gibt die einfach alles schlucken und tot machen also etwas das Ja, zum Beispiel so wie TikTok oder so, da bist du einer von Milliarden kurzen Clips.
00:24:54: Wenn es sowas gibt, kann man zwar so reagieren zu sagen, na gut, das ist nicht der Ort für seelenvolle, geduldige, aufmerksame Kunst oder so.
00:25:05: Oder man hat, man ist den viel selteneren, man macht den viel selteneren, wie soll man sagen, poetischen Akt.
00:25:15: flutet gerade diese Zone mit dem intensivsten, konzentriertesten, vitalsten Content, den man finden kann.
00:25:23: Nicht in der Hoffnung, dass es dann irgendwie doch gefunden und gerettet wird, sondern gerade deswegen, weil diese Wüsten und Lebensfeindlichen von AI-Slop und von Listicles und so weiter durch seuchten Ecken des Internet gerade die Gehirn noch wieder begrünt und neu erschlossen von dem.
00:25:45: Und ich glaube, es braucht nicht einmal die Hoffnung, dass dann jetzt plötzlich sich viele Leute da finden, die das an suchen und lesen, sondern es ist genug einfach überall Beweise davon zu hinterlassen, dass Menschen noch leben und denen auch nichts menschliches Fremd war, noch im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr,
00:26:05: im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im
00:26:08: Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr,
00:26:09: im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr.
00:26:11: Genau, das ist das Ende deines Textes, Flatdisson.
00:26:13: Flatdisson with live.
00:26:13: With live, wie das Kevin Killen-Muster goldig gemacht hat.
00:26:15: Möchtest du nochmal kurz diesen Begriff, das Slop, ja, erklären, der auch in deinem Text vorkommt.
00:26:18: Also
00:26:18: du klärst
00:26:20: ihn anhand von der chinesischen Internetseite Temu, die ein Konkurrenzprodukt zu Amazon ist.
00:26:29: Genau, und sie hat lustigerweise eines gemacht, seit es das gibt.
00:26:32: Temu ist, dass Amazon immer mehr eine Kopie davon geworden ist.
00:26:36: Wohl aus irgendwelchen magtechnischen oder finanziellen Gründen, aber es ist lustig, wie stark der Gravitationsdrichter von unbefriedigend schlechter Serviceleistung immer ist.
00:26:52: Es gibt so einen Grund, Moment oder eine Bewegungsaufforderung in unserem Leben, jeder hat das, ist, dass man unbefriedig zurückkehrt an die Quelle der eigenen Unbildes, unbefriedigt seins, immer wieder.
00:27:12: mehr und mehr enttäuscht wird.
00:27:14: Es wird immer tiefer, immer tiefer, immer weniger wird man befriedigt oder erfreut oder gut aufgehoben und sucht immer wieder an derselben Stelle wie ein Wahnsinniger, der immer wieder die selbe Antwort auf die Frage stellt, die er dem Mond zu brüllt.
00:27:28: Der antwortet einfach nicht.
00:27:31: Ich fühle mich auch oft, wenn ich auf Twitter schaue, also X, wenn man sich darauf schaut, man sieht ja Hitler, Hitler ein Rotate und so weiter.
00:27:41: Die Leute, die hier jeden Tag rauf schon sind, im Grunde wie diese Mensch bei Edgar Allen Poe, The Raven, der sagt... Sie kennen sicher alle das Gedicht, also das wunderschöne Ballade, once upon a midnight dreary, while I pondered, we can't weary, over many a quaint and curious volume of forgotten lore.
00:27:59: Das ist wichtig, Gedichte auswindig zu können, sorry.
00:28:01: Und ich habe deswegen mal das.
00:28:03: Und da kommt er in diese Arabe herein geflattert, während dieser Mann traurig über so Literatur brütet und denkt, seine geliebte Lenore ist gestorben.
00:28:13: Und dann fängt er an und der Arabe sagt, irgendwas, der krächt sowas so, nevermore.
00:28:18: Der kann kein anderes Wort.
00:28:19: Das hat ihm irgendjemand beigebracht.
00:28:21: Und der Rabe flattert herein und der Mann denkt sich, dem muss ich jetzt alle Fragen stellen, die von Bedeutung sind.
00:28:27: Er weiß aber schon, dass der Rabe nur Nevermore sagen kann.
00:28:29: Das ist eindeutig klar.
00:28:30: Was kann Rabe schon sagen?
00:28:31: Und er sagt... werde ich meine geliebte Lenore vielleicht irgendwann wieder treffen?
00:28:36: Nevermore!
00:28:36: Oh Gott, oh Gott!
00:28:38: Da hast du weh im Herz.
00:28:39: Und dann sagt er, gibt es überhaupt einen Jens Salz?
00:28:43: Nevermore!
00:28:43: Auch das noch!
00:28:44: Es gibt für niemanden irgendeine Rettung und fragt und fragt immer neue Fragen.
00:28:48: Und der Rabi sagt immer, nevermore.
00:28:50: Und der Mann quält sich am Boden, bis er am Boden liegt und völlig verzweifelt.
00:28:56: Und genau das ist dieses Slop-Erlebnis.
00:28:59: Das ist... Jetzt gibt es AI-Slop, das ist also KI-erzeugter Content, der wirklich beim besten Willen nicht merkt, dekodierbar ist als irgendwas.
00:29:11: Aber trotzdem schaut man in sich an und stellt, konfrontiert ihn irgendwie oder hält ihn sozusagen wie ein Licht in die eigenen, immer noch menschlich komplizierten und... Ja, also immer noch in der selben Shakespeare-Komplexität existierenden Probleme, die wir haben.
00:29:31: Wir sind nicht simpler geworden.
00:29:32: Aber diese Tools wären immer simpler.
00:29:34: Ja, ich glaube, wir werden
00:29:36: einfach bei unseren sehr simplen Reflexen und psychischen Mechanismen auch ein Stück weit sozusagen eingekesselt.
00:29:43: Es ist ja eine Sucht, genau.
00:29:46: Die Sucht macht nicht jetzt mit jedem Genuss einer Droge.
00:29:51: Zigarette wird man nicht klüger.
00:29:53: Man kommt nicht immer von Minus in den Nullbereich halt.
00:29:56: Jetzt bin ich weit in den Minus, brauche ich dringend Zigarette, dann bin ich wieder ein bisschen auf Null.
00:30:00: Und wir kommen aber bei diesen AI-Slop-Sachen nicht einmal auf Null mehr.
00:30:04: Es bleibt ein ständiges, nagendes Gefühl.
00:30:07: Dann sagen uns die Leute, ja, das wird immer, das ist nur vorübergehend, das wird immer besser werden und bald hast du dann wirklich tiefe Freundschaften mit deiner AI-Frauen.
00:30:17: Ich glaube, das ist nicht gewollt.
00:30:18: Das könnte passieren.
00:30:20: Und es wäre eine interessante neue Sache, wenn die wirklich so komplex sind, wie uns völlig neue Sachen bringen.
00:30:28: Das könnte passieren.
00:30:29: Es ist aber nicht das, was von den Herstellerfirmen der großen Plattformen Meta und so weiter gewollt wird.
00:30:37: Gewollt ist da eindeutig, und es wird auch ausbuchstabiert, eine Unbefriedigte, aber abhängige Kundenschaft.
00:30:47: Ja, es gibt diesen Begriff, ich habe jetzt leider mein Handy abgelegt, auch eine Pathologie, ich müsste jetzt googlen, der Name des Autos, aber es gibt diesen Begriff der Inchidification.
00:31:01: Das wurde neulich übersetzt, war derzeit als Verschlimmscheißerung.
00:31:05: Auf
00:31:06: everything und insbesondere auch der Internetplattform.
00:31:09: Da ist die Analyse eher ne ökonomische zu sagen.
00:31:11: Jetzt ist es eben passiert, dass wirkliche Innovationen Konkurrenz im Bereich der großen Plattform aufgrund von deren Größe und deren Marktmacht kaum noch möglich ist.
00:31:21: Und deshalb können die jetzt haben die quasi aufgehört ihre Produkte zu verbessern.
00:31:26: Was sie in der Wachstumsphase in der Phase der großen Internet digitalen Landnahme sozusagen ab den späten Nullern bis vielleicht in die späte zehn Jahre gemacht haben.
00:31:35: Da wurden ja die Plattformen plötzlich auch, also die haben ja auch etwas für uns geleistet.
00:31:40: Es gab gerade so Mitte der der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, der, Und das scheint aber jetzt an seinen Ende gekommen zu sein, möglicherweise.
00:32:12: Und stattdessen gehen die Plattformen jetzt dazu über, möglichst viel Aufmerksamkeitsmeining sozusagen noch aus uns raus zu pressen, aus unserer Restaufmerksamkeit und unserer Unzufriedenheit.
00:32:27: Ja, ich würde sagen, Unzufriedenheit wirklich als die wichtigste Währung, fast schon.
00:32:33: das Produkt ist die Unzufriedenheit da.
00:32:36: Und es dauert vielleicht auch gar nicht mehr so lange, da ist dann das Wort vielleicht schon absurd geworden und es ist schon ein Art von genießbarer Zustand.
00:32:45: Das ist noch nicht so, Leute meckern schon noch drüber, bald wird es vielleicht nicht mehr feststellbar werden als ein negativer Zustand, diese Unbefriedigtheit, dass man halt nur so... Wenn man jetzt zum Beispiel auf Google sucht, kommt nicht, kam früher der erste irgendwie kuratierte von diesem Page-Rank-Algorithmus.
00:33:03: Der nicht so heißt, because it ranks pages, sondern weil der Mann page heißt mit Nachnamen.
00:33:07: Das finde ich immer so witzig.
00:33:08: Das ist auch ein Hinweis, dass wir in einer Simulation leben.
00:33:12: Der Mann heißt page, page rank.
00:33:15: Ah, he doesn't rank pages, er heißt so.
00:33:19: Da kam das Erste und dann sagt man, okay, das ist das Erste.
00:33:22: Das ist vielleicht am meisten besucht.
00:33:25: Dann nach einer Weile kamen die bezahlten Hinweise auf Anzeigen.
00:33:31: Und jetzt kommt das Erste, das irgendein vollkommen unläsbarer Unsinn von einer KI geschrieben, der immer falsch ist und immer irgendwie total alles missversteht.
00:33:41: Und es ist wirklich ein... Trotzdem kann man es nicht ausschalten, dass das das Erste kommt.
00:33:48: Ich brauche auch Google schon viel zum Nachschauen und sehe dann immer als erstes
00:33:52: dieses
00:33:53: Ding da.
00:33:53: Und es ist jetzt noch störend, aber natürlich kann jetzt mein eigenes Gehirn, kann das vielleicht noch behalten für immer, dass es stört.
00:34:03: Aber ich glaube, man wird verschmelzen auch damit, denke ich.
00:34:07: Und es wird dann irgendwann das das naheliegendste Erste sein.
00:34:11: Ja, du hast ja auch vor ein paar Tagen erst im Stand hatten Essay geschrieben über JetGPT.
00:34:20: Leider ist es so peinlich das zu machen, aber ich hatte zumindest einen originellen... Ich möchte nicht nur darüber
00:34:27: reden.
00:34:28: Aber es ist so albern, die haben das erfunden und da müssen wir alle darüber schauen.
00:34:32: Aber leider ist es halt so allgegenwärtig, also muss man irgendwas sagen.
00:34:37: Ja, aber der Gedanke der mir dazu kam, war eben sozusagen eine Klammer aufzumachen zwischen dieser... Algorithmisierung von Empfehlungen, mit denen, sozusagen ist ja auch basierend auf Statistik, diese Nutzer, die das gekauft haben, haben dann später auch das gekauft.
00:34:56: Und aufgrund von diesen Auswertungen, statistischer Art, kann dann die Website das System erkennen, dass du, weil du das gekauft hast, auch das andere kaufst.
00:35:04: Und im Grunde genommen auf einem ähnlichen Statistik, letztlich berunden Prinzip, basieren ja auch die generativen Sprachmodelle, die hinter JetGPT zum Beispiel stecken.
00:35:15: Das heißt, wir sind jetzt in einer ganz anderen Phase, weil jetzt nicht nur sowas relativ banal ist, wie es uns jetzt vorkommt, wie eine Kaufentscheidung, versucht wird, zu antizipieren und stückweit zu automatisieren, haben wir es jetzt tatsächlich mit der Automatisierung der Sprache selber zu tun.
00:35:33: Und das meintest du ja auch in deinem Essay, wie du beschreibst, dass ein... Du sagst in zehn Jahren, es könnte aber auch schon sein, dass es in zehn Monaten oder in zehn Wochen so ist, kaum noch jemand an der Uni oder bei der Abiturphase seine Aufsätze schreibt, ohne eine KI zu prompten.
00:35:57: Ja, ich stelle mir wirklich vor, ich habe zehn Jahre, es ist komplett übertrieben natürlich, es sind wahrscheinlich ein Jahr oder so.
00:36:04: Es ist auch jetzt schon... So, also auf der Uni, dass man das alles verwenden darf.
00:36:08: inzwischen, weil es einfach niemand mehr... allen alles verbieten, das geht ja nicht.
00:36:12: Ihr alle müsst jetzt aufhören, das funktioniert nicht.
00:36:14: Man muss es jetzt ein bisschen kennzeichnen, so sagt man mir.
00:36:17: Aber das ist dann, ich meine, das ist nur so ein Ritual, das dann auch in Fußnoten wandert, die nicht mehr gelesen werden und dann weggelassen werden.
00:36:24: Was, aber ich, also ich habe eine Beobachtung gemacht, nämlich eine... Den Bericht eines Menschen, der schrieb, dass seine Studentin hat eine Arbeit abgegeben, die eindeutig von ChatGPT geschrieben war.
00:36:35: Er konnte das erkennen noch, dass das eindeutig haluzinierte Links und Quellenangaben waren.
00:36:45: Hatte sie damit konfrontiert, sie hat sich entschuldigt, aber ihr Entschuldigungs-Mail war auch eindeutig von ChatGPT geschrieben.
00:36:52: Und man kann ja darüber, genau, man lacht darüber, man kann sagen, ah, das hat sie aber witzig gemacht und vielleicht meint sie das auch irgendwie frech als schnottrige.
00:37:00: Aber das habe ich dann weggeschoben.
00:37:02: Das ist vielleicht nicht passiert, sondern ich stelle mir vor, dass sie das wirklich ernst gemeint hat, die Entschuldigungsmails.
00:37:08: Nichts mehr ohne die KI schreiben konnte und das auch nicht empfindet als... etwas, das nicht von ihr kommt, sondern das, was von ihr wirklich authentisch kommt, ist mit im Team geschrieben immer schon.
00:37:19: Und ich denke mir, ich habe dann geschrieben, in so zehn oder fünf Jahren ist das das normale Vollkommen.
00:37:26: Das muss man gar nicht erklären.
00:37:32: Das müsste man da nicht extra darauf hinweisen, dass das dann schon normal geworden ist.
00:37:41: habe ich mir da so einen Begriff erfunden für diesen Zustand, den ich nenne, so eine Form von Analfabetismus, das ist aber glaube ich falsch, zumindest weckt es die falschen Vorstellungen, es ist halt jemand, der nichts allein mehr kann und der auch nicht überprüfen kann, ob die Texte, die er schreibt oder produzieren lässt, die dann aber in manchen Teilen auch seinen Erfolg in der Welt beeinflussen, also ein... Bestellungsbrief oder irgendein Liebesbrief, eine Entschuldigungsmail, eine Arbeit, eine lange schriftliche Arbeit, irgendeine Art von rechtlicher Entgegnung in einem Prozess oder so.
00:38:25: All diese Sachen werden immer dann von der KI auch geschrieben werden.
00:38:29: Und der Mensch, der das so verwendet, der hat kein Korrektiv, also es ist niemand, der dann sieht, das macht der, aber falsch, dann alle machen so.
00:38:37: Das heißt, er wird nur noch... Dieser Mensch seinen Erfolg in der Welt gemessen, er kann ihn nur messen an wie erfolgreich war mein Wünschen, mein Prompten.
00:38:51: Nur in diesem kleinen Fenster macht das so und so, schreibt das aber auf, mit dem, der Stil muss sein, der Ton soll so sein, im genauen Wünschen zwischen ihm und der KI da wird.
00:39:03: die Verfeinerung stattfinden müssen, die Lehre, die Education sozusagen.
00:39:08: Das war es dann, die Selbstkenntnis und Weisheit verlangt, nur in dem kleinen Fenster da.
00:39:15: Und das ist eigentlich sehr... Also das ist... seltsam zu denken wird, aber hundert Prozent passieren.
00:39:21: Also da kann ich nichts, ich sehe nichts anderes.
00:39:23: Keine anderen außer eine irre Intervention von außen, dass weniger Strom gibt plötzlich und das alles nicht mehr funktioniert.
00:39:29: Aber sonst, wenn diese Dinge existieren, wird es dazu kommen.
00:39:32: Vor allem bei jungen Leuten ist es auch jetzt schon so, ich möchte diesen Kurs bestehen.
00:39:37: Dann muss ich jetzt das richtig wünschen.
00:39:39: Und zwar so, dass es nicht erkennbar wird.
00:39:41: und dann, aber die Nachbearbeitung ist bereits, die haben sie nie geübt.
00:39:46: Man kann nicht eine lange Arbeit, zwanzig Seiten lesen mehr.
00:39:49: Das kann man gar nicht mehr, man ist schon ein sekundär oder terziere Analphabet, durchlesen und auf Halluzinationen achten, kann nur wieder eine andere KI.
00:39:57: Und das lässt sich ja alles blitzschnell programmieren auch.
00:40:00: Das heißt, es ist technisch nicht schwierig.
00:40:03: Und dieses Zusammenschrumpf, dieses Zusammenschrumpfphänomen auf ein kleines Fenster, mehrere kleine Fenster.
00:40:12: ist, glaube ich, nicht nur dystopisch und ich wollte damit daran in dem Aufsatz mal unverzweifelt drüber nachdenken.
00:40:20: Es lässt vielleicht auch uns erwachen aus diesem kollektiven, diesem seltsamen Traum der Gutenberg-Galaxie, in der wir sind.
00:40:30: Es hat nicht nur Vorteile für eine Menschheit, dass wir so vollkommen verschriftlich sind.
00:40:36: Vielleicht sehen wir wieder mehr vitale und interessante unentdeckte Kontinente in unserer Existenz, wenn das wegfällt.
00:40:47: Ich sehe es nicht gern wegfallen.
00:40:49: Ich bin sehr verschmolzen damit von meiner Persönlichkeit.
00:40:51: Aber es ist nichts Gott gegebenes und die Menschheit hat hunderttausende Jahre auch ohne Schrift existiert.
00:40:57: Also wenn sie so an den Rand gedrängt wird, wie jetzt zum Beispiel, zumindest ab Flächendecken, wenn wir so virtuoses Musiker tun.
00:41:06: Es gibt einige noch, die virtuos Musik spielen können, aber dass jeder das muss, Wir sind jetzt alle im Augenblick, zumindest so in unseren westlichen Städten, schon alle so ziemlich virtuose Leser.
00:41:17: Wir können, wenn wir müssen, ziemlich durchalphabetisiert.
00:41:22: Aber das muss vielleicht gar nicht so bleiben.
00:41:25: Ich wünsche es mir nur so vielleicht als professionellen Gründen.
00:41:29: Ich möchte dann halt Bücher verkaufen noch.
00:41:31: Andererseits habe ich vielleicht auch wie alle Leute, die einen Beruf länger machen, auch so diese Hypertrofenfantasien über welche Paradise jenseits dieser Einst gefälten Lebensentscheidungen liegen.
00:41:46: Ich meine, kulturgeschichtlich, anthropologisch ist der Zustand der allgemeinen Alphabetisierung ja gar nicht so alt.
00:41:53: Nein, nein, das ist ... ... zweihundert Jahre.
00:41:57: Und sie ist vielleicht eh nur eine Geschichte, die wir uns erzählen, um uns gut zu fühlen.
00:42:00: Also es ist ja vielleicht auch sowieso nicht global irgendwie von Bedeutung.
00:42:05: Aber ja, es ist trotzdem eine Hypnose.
00:42:07: Also Leute, die mit der Erfindung von den beweglichen ... Drucklettern durch Gutenberg kommt zwar diese Bibelübersetzung auch in findet Verbreitung und das kann dann gelesen werden von Volk in der neuen Sprache.
00:42:24: Aber auch was sofort gemacht wird, die wichtigste Verwendung dafür sind politische Flugschriften.
00:42:32: Propaganda und Massenbeeinflussung treten da mit neuer Schnelligkeit in die Welt.
00:42:37: Das gab es natürlich früher schon auch.
00:42:38: Logischerweise irgendwie ein Aufpeitschen, ein Ausrichten auf ein gemeinsames Ziel.
00:42:43: Aber ich glaube... Kanetti würde das wohl noch das Zeitalter der Meuten nennen.
00:42:48: Das gigantische Massenphänomene sind nicht ohne Massenmedien denkbar und das Buch ist das erste Riesenmassenmedium.
00:42:56: Und ja, die Masse macht auch Monstrositäten, die vielleicht dann irgendwie weniger, ich weiß es nicht, aber das ist, ich will ja gar nicht positiv oder optimistisch reden darüber, aber es war mir mal zumindest ein Anliegen nicht nur zu sagen, die jungen Leute werden jetzt viel weniger Romane lesen und das ist schrecklich, ja das ist schrecklich, aber vielleicht sehen sie dann irgendwie mehr, die Leute, die irgendwie ständig schriftlich denken schon, ich denke nur Sprache und in so schriftlichen, ich denke mit Punkt Interpunktion sogar, wie absurd ist das?
00:43:25: Und das ist vielleicht, ich vielleicht sehe auch ganz viel von der Welt gar nicht und bin deswegen auch gängelbar in einem Maß, dass spätere Generationen Brechreiz verursachen wird.
00:43:37: Who knows?
00:43:37: Ja, du hast glaube ich auch nach der Pandemie oder während der Pandemie auch nochmal.
00:43:42: Da war ich wirklich gängelbar.
00:43:44: Ja, du hast dieses Gedank formuliert,
00:43:46: das die sozusagen dieses Ding immer in Narrativen zu denken und in Geschichten, was ja oft so erstmal sehr zustimmt als der Homo
00:43:59: Narans, also der Mensch als
00:44:00: das Geschichten erzählen, das Zeichen wird aus und so weiter.
00:44:04: Da hast du den Gedanken gehabt, dass das eigentlich auch die Voraussetzung dafür ist, dass wir Unterstellungen machen gegenüber den anderen und dass wir in Form von Entmenschlichung darin betreiben, dass wir sozusagen im Modus des Geschichtenerzählens anderen schlechten Intentionen unterstellen.
00:44:22: Ja, das ist die verblüffende Beobachter, die auch nicht von mir, aber dieses Genres.
00:44:27: Wir sind ja hier, also wunderbar, das kann ich sonst nie machen, man kann hier deuten auf.
00:44:32: Es stehen jetzt, glaube ich, nicht extra hier so Sci-Fi, Fantasy, Philosophie, das steht jetzt hier nicht drüber, aber man weiß, was ich meine Buchhandlung machen kann.
00:44:41: Genres, erzähle Genres, Fantasie, Pornografie und so weiter.
00:44:45: Das alles ist, das ist nicht nur das Thema oder so oder was für Elemente kommt darin vor, sondern es sind zwei Sachen und die habe ich nie ganz verstanden.
00:44:55: Erst wie Samuel Delaney, den lustig war, habe ich heute den auf dem T-Shirt.
00:44:59: Einen meiner Lehrmeister Samuel Delaney.
00:45:02: Der sagt, ein Genre zeignet sich vor allem dadurch, zucht zwei Dinge aus.
00:45:07: Bestimmte Sätze können in ihm buchstäblich verwendet werden, die sonst nur metaphorisch sind.
00:45:14: Zum Beispiel, wenn man sagt, ein Beispiel bei ihm, her world exploded, das bedeutet in unserem normalen Zivilisationsgenre nur so, ja, zu Nervenzusammenbuch oder so.
00:45:24: Bei Science Fiction kann es wirklich ein planet belonging to a woman blew up.
00:45:30: Das ist das eine.
00:45:31: oder zum Beispiel in der Pornografie all diese obszönen Redensarten, die sonst nur alles mögliche ausdrücken sollen.
00:45:37: Tabu, Verletzung, Herabsetzung, dass ich hier Spaß und sind plötzlich alle buchstäblich war.
00:45:42: Und das widerspricht auch irgendwie der Alltagserfahrung, aber das ist das Genre.
00:45:47: Und zugleich, sagt Delaney, irgendeine Menschengruppe, irgendwer, irgendeinen Menschenschlag, irgendein Stil des Science, wird abgesetzt und existiert entweder gar nicht.
00:45:58: In jedem Genre braucht es einen Menschengruppe, die weniger wert ist.
00:46:03: Ja, das muss so sein.
00:46:07: Man sagt mal mal zurecht, die Verbrecher in Krimine, die sind immer dann, die sind auch dann echt die Bösen.
00:46:13: Das muss in dem Genre so passieren.
00:46:15: In der Pornografie, asexuelle Menschen, die existieren gar nicht da, die gibt sonst viele.
00:46:20: Und trotzdem spielen sie nun mal keine Rolle, da wollen wir nichts von ihnen hören.
00:46:24: Und das finde ich sehr interessant, dass man... Geschichten sind jetzt nicht nur das.
00:46:29: wir sperrende sperren die macht uns offen für was wir sich alle Erfahrungen und der planet zeigt sich dann uns und das leben quillt uns entgegen.
00:46:39: und na es ist auch auch eine.
00:46:42: eines es ist nicht so eindeutig.
00:46:44: also es hat es hat wahrscheinlich belebende und aber auch irgendwie versängende und zu knäbeln dem im arten und ich habe auch mal nachgedacht über dieses die literarische moderne und ihre feier eigentlich diese Versenkung in diese Inamoklaufzustände.
00:47:00: Das ist auch wahr.
00:47:00: Das ist eigentlich die ganze so literarische Moderne seit Hamson oder so und Hesse und so, die man heute so gerührt liest und beeindruckt.
00:47:09: Es sind auch immer diese Lone Wolf Gunman Figuren.
00:47:14: Und es hat immer diese beiden Seiten.
00:47:19: Also ich bin wahrscheinlich jemand, der ich habe viel zu viel sehr gejungen gelesen, dass ich immer in allem so ein bisschen den Schatten, das monströse ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ...
00:47:35: äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ...
00:47:36: äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... äh ... ä. sind sie instruktiv, sie zeigen uns, dass es eine andere Perspektive gibt, sie unterhalten uns, wir sind wer anders, wir können andere Haut schlüpfen.
00:48:06: Bei den Köpfen hat dieses Beast.
00:48:08: Aber bei Rilke gibt es immer so eine, da habe ich auch ein kleines Kapitel in dem Buch darin, dass da gibt es immer dieses einen eigenen Todsterben.
00:48:18: Und selbst das hat Literatur uns eigentlich kaputt gemacht.
00:48:21: Er beschwört das immer so, dass Leute einen total regelwidrigen, anarchischen, uneinordendbaren, komplett chaotischen Tod sterben sollen.
00:48:29: Und das ist irgendwie selten und interessant.
00:48:32: Und zumindest sollte es das mehr geben, in seiner Sicht eine Stimme im Zoo.
00:48:37: Und seid es zum Beispiel diese... Kybler-Ross-Phasen des Sterbens gibt, sterben alle nach diesen Kybler-Ross-Phasen.
00:48:43: Es ist ein preskriptives Sterben.
00:48:45: Die meinte das nicht so böse.
00:48:46: Die Frau hat das... Es ist absurd.
00:48:49: Die Leute sagen inzwischen schon, wenn sie chronische Krankheiten haben auf Tiktok, sagen sie, sorry, but you know, I'm in the fourth Kybler-Ross-Phase at the moment, so bear with me, I'm a little difficult.
00:48:59: Mir das See macht es mich wahnsinnig.
00:49:01: Die Leute sterben und leiden und sozusagen empfinden ihr... Den Verlust ihrer Kraft oder ihrer Eigenständigkeit anhand dieser einmal formulierten und dann als Kurve, als so negative Heldenreise geschriebenen.
00:49:20: Und auch ich meine Leute, die sich radikalisieren.
00:49:23: Sie leben in Heldenreise, Joseph Campbell, ein Muster ganz stark.
00:49:29: Und all das ist in Romanen, das wohnt da drin und wächst da drin, als der Alkohol, der halt Leute auch bei zu viel Genuss wirklich umbringen kann.
00:49:37: Und ja, das ist so eine witzige, selten besprochene, vermutlich auch aufgrund der schwer Verkaufbarkeit dieses Produktes auch.
00:49:46: Möchte man nicht immer darauf herumreiten, wie giftig es sein kann, manchmal.
00:49:51: Und umso schöner, dass Kevin Killian uns so viele Bücher als... hinreißende, sozusagen, Bereicherung da noch vorsingen kann.
00:50:03: Genau.
00:50:04: Also, wo wir jetzt schon über Chance Gattungen reden, bevor wir vielleicht dann auch bald zum Schluss kommen, eine etwas schnarchige Frage jetzt für ein Literaturmagazin, aber Kilian hat ja nicht besonders viel Kritik geäußert im negativen Sinne.
00:50:20: und eine KI, wenn man mit einer KI heute redet, dann bekommt man ja auch sehr viel sugarcoated, positives Feedback und selten
00:50:30: Kritik
00:50:30: vor dem Latz.
00:50:33: Wo siehst du in dieser Welt der allseitigen halbenthusiastischen Zustimmung noch Raum für Kritik und harte Worte vielleicht?
00:50:44: Oh, einfach, ich würde sagen, was ich empfehlen kann, ist Kinder kriegen oder im Kontakt mit Kindern sein.
00:50:53: Was man da... angebrüllt kriegt als es hinreißen das macht einen wirklich glaube ich auch ein bisschen größer zumindest glaube ich.
00:51:00: oder man muss wachsen weil ich meine das darf man nicht so man muss irgendwas drum rumbauen irgendwelche neuen anteilen ja Kinder kriegen und Kinder oder Kinder austauschen mit kleinen Kindern vor allem klein also unter fünf unter sechs würde ich sagen das ist Ja, wenn man da irgendwie denkt, es gibt zu wenig Kritik auf der Welt, oder man fühlt sich eben zu so Lovebombed von irgendeiner KI.
00:51:25: Ich verwende es ja auch manchmal so, manchmal wenn es schwierig ist, wenn ich nicht sehe, wie überhaupt soll ich eine Recherche beginnen?
00:51:31: Ich bin auf sehr tollpatschig was Recherche beginnen, dann kann ich schon so Claude oder Chatshipity vielleicht auch und so Recherche vorlegen, aber die sind ja eben wirklich... unerträglich begeistert immer von, was ich da immer sage.
00:51:46: Und das sind oft schlechte Ideen auch, ne?
00:51:48: Ja,
00:51:48: ja.
00:51:49: Und man kann sich das anders wünschen, man kann das anders und so.
00:51:52: Aber das ist dann ein langer Weg.
00:51:53: Nein, lieber einfach Kinder haben, Kinder kriegen, wenn es noch geht.
00:51:56: Oder einfach im Kontakt sein, Enkelkindern oder andere Kinder, Tante sein von irgendwem.
00:52:01: So viel mit, ja, das ist die Idee, würde ich sagen.
00:52:04: Ich wollte die Möchter geben, möchte jemand eine Frage stellen an Clemens
00:52:07: oder
00:52:08: an Berlin Review.
00:52:11: Ja.
00:52:11: Die Frage, wo findet der
00:52:34: Text statt,
00:52:36: wo findet Intelligenz statt?
00:52:39: Das Buch, also das gepruckte Buch, was jetzt hier dann dem Nachhelf eröffnet wird, wird es nicht das, wo unbedingt der Text oder Autoschappe stattfindet, sondern das günstigere Projekt dieser Rezension hat, sozusagen, wieder auf den Weg des Schneis, wo man all die Intelligenzengeschwunden in dem politischen Text stattfindet, anders und dezentraler, dafür mehr zugänglich werden.
00:53:04: Und das ist das eigentlich mit diesem Bedürf der Affirmationen, der Herr Hugo auch... Ja, jetzt prompten wird hinreichend komplex werden müssen.
00:53:36: für das Individuum, dass es vielleicht wieder dann die Dimension der einmal verlassenen Komplexität punktuell erreichen wird.
00:53:44: Das kann sein.
00:53:44: Es ist eine komische, unnötige, aber interessante, also kulturell nicht notwendig.
00:53:51: Gott hat es uns nicht befohlen oder so irgendwie, aber es kann sein.
00:53:54: Ich glaube, ich bin auch nicht jemand, der Kunst ist gut
00:53:58: zureden.
00:54:00: dem Algorithmus.
00:54:01: Ja gut, was lernt man, wenn man Wünschen lernt?
00:54:04: Als das Wünschen noch geholfen hat in den Märchen, da ist es wieder da, den Märchenhaftzustand, wo das Wünschen wirklich wieder hilft.
00:54:11: Das ist natürlich einerseits ein kindlich, fast schon kleinkindlicher Zustand, wenn man nur Wünschen kann.
00:54:19: Allerdings wissen wir nicht, sage ich mal, was in der Grenze, wenn man es nur hinreichend verfeinert diese Kunst des Wünschens, formulieren seines Wunsch, was da liegt in der, in diesem Tunnel sag ich mal, wenn mein Kilometer weit geht für zehn Jahre, ich weiß nicht was da passiert.
00:54:44: Okay.
00:54:45: Und nach der letzten Rezension?
00:54:46: Wenn
00:54:47: jetzt jemand noch eine dringende Frage oder einen Kommentar hätte, dann möge er sie.
00:54:54: Okay?
00:55:20: Ja.
00:55:25: Ja doch, ja.
00:55:30: Das stimmt sicher, ja, mehr als die, ja, das stimmt sicher.
00:55:41: Ja.
00:55:49: Ja,
00:55:49: stimmt es.
00:55:50: Also ich habe stimmt wohl meine Bemerkung, dass das nie gelesen wird.
00:55:54: Das wird wohl nicht stimmen, ja.
00:55:57: Und es ist tatsächlich so, wenn ich so, als ich versucht habe, bei dem Review als Literaturkritisches in einer Weise ein Projekt zu lancieren.
00:56:07: habe ich immer wieder gesagt, ja, wenn man das macht, dann muss man mehr bieten, als beispielsweise den Amazon Produktkommentar.
00:56:15: Also wenn es nur darum geht, man möchte informieren, was gibt es denn Neues, was steht drin und wie soll ich es finden, dann wird man ja mit freizugänglichen Inhalten, sei es jetzt auf Amazon Kommentaren oder in Social Media oder sonstigen Googlebaren Material oder oft auch in dem Material, was die Verlage schon mitliefern an Informationen, findet man das ja alles.
00:56:35: Das heißt, Meine Ansicht mit Berlin Review ist, dass es eben dann entschieden mehr sein muss, man muss.
00:56:41: Deshalb längere Texte als im Völter, zum Beispiel, mehr Vertiefung und in irgendeiner Weise ein origineller verpackteren Ansatz bieten, als die Kurzrezension mit ihren klassischen Ingredienzchen, Inhaltszusammenfassungen da und hoch runter.
00:56:57: ist es gut oder schlecht?
00:56:58: und irgendwie eine Ponte zum Schluss.
00:57:00: Das reicht irgendwie nicht aus, weil die Ponte kriegt man kostenlos oder bekamen sie bis vor kurzem kostenlos auf Twitter.
00:57:05: und wie gesagt Inhaltsverzeichnisse und so weiter kriegt man auch andersher.
00:57:08: Das ist sozusagen meine Standardantwort.
00:57:11: auf diese Frage und ob das dann wirklich ausreicht, also ob das wirklich doch ein Produkt ist, was genug Leute nachfragen, das finden wir gerade raus.
00:57:24: Wenn ich gebeten werde, ein Buch zu retten, was nicht häufig passiert, aber dann habe ich eigentlich schon immer den Anspruch, weder positiv noch negativ, meistens allerdings wird es dann schon irgendwie.
00:57:39: Wenn man so lange eingesperrt ist mit einem, hat man so ein bisschen Stockholmsyndrom und liebt dann dieses Ding, das, den man nicht entkommen kann.
00:57:45: Aber es soll immer Ihnen keine andere Geschichte erzählen, dann auch noch.
00:57:49: Also das habe ich so ein bisschen die Hoffnung zumindest.
00:57:52: Das sind
00:57:52: wir wieder bei den Geschichten.
00:57:54: Genau.
00:57:54: Also insofern, dass es eine Geschichte erzählt, ist nicht im Genre der Kritik drinnen eigentlich, verträgt es aber sehr gut.
00:58:06: und deswegen... Tobi mir da aus, wenn ich kann.
00:58:11: Da ist gar nicht so eigentlich.
00:58:14: Du hast nicht so viele Geschichten erzählt.
00:58:15: Nein,
00:58:15: aber es ist sehr orthodox.
00:58:17: Aber manchmal versuche ich es.
00:58:20: Du hast schon ganz gute Anmerkungen dazu.
00:58:23: Und du hast es ja auch sehr genossen und sogar enthusiastisch.
00:58:25: zwei Kurztransitionen ins Deutsche übersetzt.
00:58:29: Genau, ja.
00:58:30: Wir warten noch darauf, ob wir die Rechte von Semitex bekommen, dass wir die auch öffentlichen dürfen.
00:58:35: Abschuldigung.
00:58:35: Und um den Abend jetzt zu beschließen, dachten wir, du wolltest noch eine Originalstelle aus dem Englisch.
00:58:41: Ja,
00:58:42: why not?
00:58:42: Ich sage
00:58:42: zum Abschluss vorlesen, ein anderes Problem, was die KIs ja haben, ist, dass sie nicht so ganz humorvoll sind.
00:58:48: Am
00:58:48: Ende dann doch.
00:58:50: Wie wir das gerne hätten
00:58:51: und Kevin Killian hatte da auch seine Talente.
00:58:52: Also, wenn wir den nochmal kurz zuhören, dann sind wir natürlich auch noch da für weiteren Smalltalk.
00:59:00: Also, da habe ich ziemlich auf irgendwas gedruckt.
00:59:02: Aber ich glaube, es nimmt noch auf.
00:59:04: Also, das ist eine Besprechung von einem Martial Arts Dummy, full size, with hands.
00:59:12: Fünft Sterne.
00:59:14: Used again and again.
00:59:17: Like most of the other reviewers, I first bought this dummy.
00:59:20: In den vergangenen Jahren, seit der Beratung der Regierung für Polizisten, hat Halloween für uns eine große Zeit für uns Geld geplant.
00:59:36: Aber im Jahr two-thousand-eleven, wie ich erinnere, waren wir besonders wärend von anderen Kompetenzen, die auf unsere Nächste wachsen, weil ein guter, spookiger Haus etwas jeder Artist will, bei seinem Disposal, dieses Jahr zu haben.
00:59:59: Mit erhöhter Kompetenzen hat jeder mehr Gour, mehr Garnicht, mehr falsche Blut, und meistens mehr Korpsen, und realistische Schuhe, z.B.
01:00:09: einigen, dass ein jätenes Audienz weh ist und es einfach ist.
01:00:14: JUST AS IF WE WERE PRESENTING TWO LANGUAGE POETS, SAY, WHI THE OTHER GUY DOWN THE STREET COULD BOST MARRY OLLIVER OR BILLY COLINS.
01:00:20: THUS IN two thousand eleven we were totally up against it and we wound up going wholesale and buying dummies, where once we could count on our friends acting crazy in homemade costumes, Jack the Ripper, the human block hat, the spider with ten legs, the hypnotic eye, Jane Mansfield without her head, Tarzan and many more.
01:00:43: Alas, die einen unerwarteten Poets landeten gute Techjobs auf Twitter und Google und waren nicht länger ermöglicht, für den langen, unerwarteten und unerwarteten Lifestyle der Spooky House-Volunteer für die Poetrie.
01:00:58: Das ist ein schöner Satz, ne?
01:01:00: Amazon kam zu der Reskulierung, also habe ich einen dieser Leute als Tritt geboten.
01:01:04: Wir planten, um einen dummen Vollsize mit Händen, als ein Mami.
01:01:10: Sollte ein Frankenstein-Mummi mit einem Mietknopf aus dem Kopf stecken, ein Mummi, der das terrifizierte Pilgrim, der die Tür zu der Rückseite geöffnet hat, mit einem maniakalen, rekordeten Kackl, einfach verabschiedet von vielen Sources auf Spotify oder iTunes.
01:01:23: Und es funktioniert.
01:01:25: Es funktioniert so gut, dass unsere Kompetenzen von anderen Poetry-Gruppen protestiert, dass wir alle den Thunder stehlen waren.
01:01:35: Sie haben nicht realisiert, dass wir Geld bezahlen wollen.
01:01:38: zu Beginn des Jahrhunderts mit einer Bange, und wir brauchten die extra Dau, um Christian Berg oder Dottie Lasky zu erfüllen, um zusammen auf der Stelle für unsere Valentine Ball zu kommen.
01:01:48: Die einzige Frage war, was zu tun mit unserem Dummy bis zum nächsten Jahr, Halloween, im Jahrhundert.
01:01:53: Niemand von unseren Mitgliedern hatte ein extra Bedrohung für den Fellow.
01:01:57: So, obwohl er ziemlich schwer war und meine eigene Höhe war, Ich habe ihn zurück nach meinem Ort, wo er heute bleibt.
01:02:05: Meine Katzen lieben ihn.
01:02:09: Sie sitzen in seinem Lappen und schrauben ihn mit Haar.
01:02:15: Ich glaube, sie schrauben ihn mit Haar.
01:02:18: Ich sollte sagen, es ist nicht wirklich anatomisch, ein Haar.
01:02:22: Er ging zurück zur Arbeit, gerade seit Halloween, in einem neuen Kostüm, Manson.
01:02:27: Und wenn ich fühle, dass mein Wife und ich aus der Stadt auf Geschäfts- oder Pfleger gegangen ist, Ich liebe die Schuhe alleine, also schaue ich die Katzen weg und trage meinen Mann ins Bett, mit mir zu spüren.
01:02:38: Du weißt, er ist stuft, und seine Beine kommen mit extremen Hosen, in denen du mehr Stuffen fährst, wie Gräne, Akronen oder Styrofoam.
01:02:47: Und ich mag meine Fingern hoch und runter,
01:03:00: seine Beine, die für die Hosen schauen, und sie sich anzulegen, wenn sie notwendig sind.
01:03:30: Seine Hände sind völlig operabel und werden sich selbst auf jeden langen Objekt verabschieden.
01:03:34: Danke dir, die Baklewans.
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